16.April 2014 14:45 Uhr München “ Siemens-Lokomotiven-Fabrik
Der Bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann besuchte auf Einladung von Siemens die Lokomotivenfabrik in München-Allach um sich über das Werk und das Lokomotivengeschäft von Siemens zu informieren.

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Das Werk in Allach spielt eine führende technologische Rolle im weltweiten Lokomotivenbau bei Siemens. In Allach wurden verschiedene Prototypen von Loks entwickelt, die zum Beispiel nur in Amerika oder in Asien in Serie gefertigt werden. 700 von weltweit über 2.000 Mitarbeitern sind in Allach tätig: in Forschung und Entwicklung, Einkauf und Logistik, in der Konstruktion, im Stahlbau sowie in der Montage und Inbetriebsetzung.Der Lokomotivenbau ist eine Sparte des Schienenfahrzeuggeschäfts bei Siemens. Dazu gehören neben Lokomotiven auch Hochgeschwindigkeitszüge, Regional- und Pendler-Triebzüge, Metros und U-Bahnen, Straßenbahnen sowie vollelektrische Stadtbusse. Das Werk in Allach ist ausgerichtet auf den Bau von Lokomotiven, bei Bedarf kann jedoch das Know-how der gut ausgebildeten Mitarbeiter auch für andere Aufgaben abgerufen werden. So werden derzeit etwa die neuen U-Bahn-Züge für die Münchner Verkehrsgesellschaft in Allach endmontiert.Die Siemens-Lokomotive vom Typ Vectron ist sowohl universal als auch grenzüberschreitend einsetzbar und daher quer durch Europa unterwegs. Sie kann mit maximal 6.400 KW (8.700 PS) Leistung bis zu 200 km/h schnell fahren.Diese traditionsreiche Fabrik geht zurück auf die langjährige Partnerschaft zwischen KraussMaffei und Siemens bei Elektro-Lokomotiven. Erst 2001 übernahm Siemens komplett den Lokomotivenbau von KraussMaffei. Der Elektrokonzern hatte da schon mehr als 120 Jahre Erfahrung mit elektrischen Loks. Denn Werner von Siemens baute bereits 1879 in Berlin die weltweit erste elektrische Lokomotive.

Foto : Bayexna
Namenverzeichnis : Michael Reichle - Joachim Herrmann - Karl - Mermann Klausecker - Siemens-Lokomotive vom Typ Vectron
Quelle Siemens AG