7.1.2014 15:00 Uhr München “ Bürokratie im Gesundheitswesen
Über 200 Formulare gibt es in der ärztlichen Praxis Die Formulare fragen dabei die Inhalte in veralteter und teilweise redundanter (lateinisch : überlaufen ) Form ab. Bürokratie ist ein Zeitfresser. Weniger Bürokratie bedeutet mehr Zeit für die Patienten, deren Sorgen und Bedürfnisse. Im Gesundheitswesen gibt es erhebliche Einspar- und Entlastungsmöglichkeiten für den Beitragzahler .

Dazu haben das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) und die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) Ende 2011 eine Anlaufstelle für Bürokratieabbau eingerichtet. Den Abschlussbericht dieser Stelle und einen Überblick der daraus resultierenden Maßnahmen stellten Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml und die zweite stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVB, Dr. Ilka Enger, heute im Rahmen eines Pressegesprächs in München vor.

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Als eines der Resultate aus der Arbeit der Anlaufstelle wurde mittlerweile eine Formularkommission von Krankenkassen und KVB eingerichtet. Ziel ist es dabei, die Notwendigkeit der Inhalte jedes einzelnen Formulars zu prüfen und – sofern diese sich nicht klar erschließt – die entsprechenden Passagen entweder praxistauglicher zu gestalten oder ganz zu streichen. Zudem konnten beispielsweise mit der Abschaffung der Praxisgebühr sowie einer Vereinfachung des Übertrags von Genehmigungen bei einem Umzug der Arztpraxis weitere Vorschläge in die Realität umgesetzt werden. Bei der KVB wurde mittlerweile eine eigene Beauftragte für den Bürokratieabbau eingesetzt, die sämtliche Aktivitäten sowohl in der KVB als auch die Zusammenarbeit mit dem bayerischen Gesundheitsministerium, den Kassen, und der Bundesebene in diesem Bereich koordiniert.

Foto : Bayexna
Namenverzeichnis : Gesundheitsministerin Melanie Huml - die zweite stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVB, Dr. Ilka Enger - Melanie Huml
Info : KVB - Kassenärztliche Vereinigung Bayerns
Tonsequenz : Bayexna - Gesundheitsministerin Melanie Huml
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