3. April 2013 12:30 Uhr München “ Videoüberwachung “
In München sind derzeit 18 S-Bahnhöfe mit 229 Kameras, 96 U-Bahnhöfe mit 1.265 Kameras,238 S-Bahn-Zuggarnituren mit 3.808 Kameras, 108 U-Bahn-Zuggarnituren mit 432 Kameras, 58 Straßenbahnen mit 449 Kameras und 237 MVG - Busse mit 997 Kameras ausgestattet. Im Bereich Nürnberg/Fürth werden 46 U-Bahnhöfe mit 240 Kameras, 99 U- Bahn -Zuggarnituren mit 420 Kameras und 17 S-Bahnzüge mit 170 Kameras überwacht.

Eine Auswertung des Polizeipräsidiums München zeigt: dass die Zahl der Straftaten im ÖPNV von 14.245 im Jahr 2003 auf 10.011 im Jahr 2012 gesunken ist..In den vergangenen Jahren konnten viele Maßnahmen auf den Weg gebracht werden. So wurden zum Beispiel die Streifentätigkeit von Landes- und Bundespolizei erweitert, weitere Empfangsmöglichkeiten für Mobiltelefone in den U-Bahnhöfen und -zügen geschaffen, zusätzliche Notrufeinrichtungen an Haltestellen oder in Bussen und Bahnen geschaffen und der Personennahverkehr stärker videoüberwacht.Die Städte München und Nürnberg seien hier schon um einiges weiter. Auch der Vergleich von Bussen und S-Bahnen in München führt den Handlungsbedarf deutlich vor Augen. Von den annähernd 1.200 Bussen, die in den bayerischen Großstädten im ÖPNV unterwegs sind, wird nicht einmal ein Drittel videoüberwacht. Im Gegensatz dazu beträgt die Überwachungsquote in den S-Bahnen der Landeshauptstadt München nahezu 100 Prozent. Uneinheitlich ist auch die Videoüberwachung von Straßenbahn- und Bushaltestellen. Hier ist die Stadt Augsburg mit einem Überwachungsanteil von 35 Prozent immerhin Spitzenreiter. Straßenbahn- und Bushaltestellen werden in den Ballungsräumen München und Nürnberg dagegen gar nicht überwacht. Eine ähnliche Bandbreite ist bei der Speicherung des Bildmaterials festzustellen.

Namenverzeichnis : Joachim Herrmann
Tonsequenz : Bayexna - Joachim Herrmann
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Quelle : Bay. Innenministerium